Der Einstieg nach einer längeren Sportpause:

5 Tipps für dein Stretching Comeback

Trainingspause: wie komme ich wieder ins Training zurück? Das fragt sich jeder der schon mal eine längere Sportpause erlebt hat. Egal ob diese Pause jetzt 1-3 Wochen lang angehalten hat aufgrund von einer einfachen Grippe oder einen Virus den man sich eingefangen hat oder ob es doch eine längere Pause von mehreren Monaten ist aufgrund von einer gröberen Verletzung oder einer Operation. Vielleicht hast du auch einfach eine Sportpause eingelegt weil dir dein Leben neue Herausforderungen gestellt hat, du ein neues Kapitel angetreten bist oder einfach keine Motivation mehr für dein Stretching, Tanztraining oder das Fitnesscenter gefunden hast. Auch solche Phasen gibt es, diese können sich dann sogar über Jahre ziehen. Doch gerade wenn die innere Stimme ruft, und du deine Matte schon richtig laut schreien hörst, weißt du dass es Zeit ist für dein STRETCHING COMEBACK!

Keine Sorge! Du denkst dir jetzt vielleicht, einfacher gesagt als getan. Ich kenne das! Auch ich habe bereits einige Sportpausen hinter mir und ich kann dir an der Stelle sagen: das ist normal! Es gibt niemanden der regelmäßig Sport betreibt und noch nie eine längere Pause hatte. Wir sind Menschen, keine Roboter. Auch ich hatte bereits einige Verletzungen aus denen ich lernen durfte und über ein Jahr Trainingspause wo es für mich sehr schwer war wieder in eine Routine zu finden, gerade beim Stretching, denn dieses habe ich in dieser Zeit GEHASST. Ich wollte mich absolut nicht dehnen, jedoch wollte ich mein Spagatziel erreichen und somit kommen wir auch gleich zum ersten #siserstipp:

Spagat lernen: Wie du Step by Step wieder gut in deine Stretchingroutine zurückfindest

#1 Triff eine Entscheidung:

Jede Handlung beginnt mit einer Entscheidung dieses zu tun. Das bedeutet dein COMEBACK darf erstmals in deinem Köpfchen stattfinden, denn du musst dich zu 100% dafür entscheiden, dass du wieder in eine Stretchingroutine finden möchtest. Du darfst dich dafür entscheiden, dass du es ab sofort wieder angehst und zu 100% bei der Sache bist – komme was wolle. Wenn du dir selbst sagst, dass du es einfach mal wieder ‚versuchen‘ wirst, dann ist hier schon der erste Grund zum scheitern gelegt. Denn ein Versuch, sagt schon aus dass es nur ein Versuch bleibt und kein Erfolg wird, der Versuch etwas zu tun bleibt bei einem v e r s u c h e n, dass bedeutet du suchst nach etwas, tust es aber nicht aus 100%iger Überzeugung.

Allein die Defintion des Wortes spricht für sich:

ver·su·chen = schwaches Verb
(etwas Schwieriges, etwas, wovon jemand nicht sicher sein kann, ob es gelingen wird) zu tun beginnen und so weit wie möglich ausführen

Man ist also nicht davon überzeugt, dass man es schaffen kann und das ist schon mal der erste Schritt zu scheitern, denn du darfst davon überzeugt sein, dass du wieder eine gute Trainingsroutine für dich finden und diese auch durchziehen wirst.

—> Alles beginnt im Kopf, denn deine Gedanken werden zur Realität.

Hingegen, schauen wir uns doch einmal die Definition vom TUN an:

tun = eine Handlung ausführen, sich mit etwas beschäftigen

etwas Bestimmtes erledigen, vollbringen

Ich glaube, mittlerweile weißt du um was es geht und wie wichtig es für uns ist, welche Worte wir verwenden wenn wir wichtige Entscheidungen treffen. Denn diese Worte werden zu Handlungen und im Unterbewusstsein beginnt alles. Das bedeutet für dich, entscheide dich für deine zukünftige Handlung, entscheide dich wieder in deine Routine zu kommen, und sei davon überzeugt, dass du ab sofort wieder ins TUN kommst – anstatt bei dem Versuch es zu tun hängen zu bleiben.

Wie das geht?

Du fragst dich, wie du denn für deine neue Stretchingroutine die Motivation finden kannst?

Vor allem zu Beginn, kann es noch etwas schwierig sein, dass man wieder in den Ablauf einer Routine gelangt. An dem ein oder anderen Tag wird sich der innere Schweinehund laut bemerkbar machen und dafür darfst du folgendes anwenden:

# 2: Sei deine eigene Motivation!

Nach deiner Entscheidung wieder mit deinem Stretching zu starten, gilt es natürlich auch diese Entscheidung in die Realität umzusetzen = es zu tun. An diesem Punkt scheitern viele die es nur versuchen wollen, denn wer beim Versuch bleibt, wird nicht in die Handlung kommen, zumindest nicht regelmäßig. Damit du dein regelmäßiges Stretching durchziehst, gilt ab sofort folgendes für dich:

> Komm in die Bewegung – tu etwas:

Steh auf bewege dich, tanze, oder mach einfach mal leicht Mobilityübungen so dass du ganz easy und slow in dein Training zurück kommen kannst.

> Mach es dir so schön wie möglich:

Leg dir eine schöne Matte zu, leg sie direkt mitten ins Wohnzimmer, zieh dir dein Lieblingsoutfit an und dreh dir einfach mal gute Musik auf, mach es dir damit so angenehm wie möglich, damit verbindest du dein Stretching sofort mit jede Menge positiver Energie und alles steht bereit zum Wohlfühlen während dem Stretching.

> Hab dein Ziel vor Augen!

Ganz bewusst: mach die Augen zu und mach dir ein Bild von DIR und deinem Ziel und zwar so als hättest du dieses große Ziel schon erreicht, hab dein Wunschziel immer im Kopf, häng dir vielleicht sogar Bilder davon auf um es besser visualisieren zu können. Nimm es als Hintergrund auf deinem Smartphone und konfrontiere dich immer wieder unterbewusst mit deinem Ziel, welches du durch deine erneute Routine erreichen wirst.

> Mach es einfach TROTZDEM!

Egal wie laut dein innerer Schweinehund ruft, egal wie schlecht gelaunt du bist, egal wie lange deine To Do Liste ist – jetzt gilt es darum ins HANDELN zu kommen – setze deine Entscheidung um, und komm ins tun. Egal was dir dein Kopf sagt: mach es einfach trotzdem.

AB AUF DIE MATTE!

Folgende Podcastepisoden können dir dabei helfen:

Hier geht’s zum Stretching Podcast

Du darst dich SELBST motivieren, denn es wird keine Zauberfee kommen und dich flexibel machen oder dir einen Sack voller glitzender Motiviation schenkt, das darfst du selbst übernehmen. Sei deine ganz eigene Motivation oder lass dich hier von weiteren flexy Ladies inspirieren: zu den Erfolgsstories

Ein weiterer wichtiger Punkt für deine Rückkehr:

# 3 Eine gesunde Balance: Übertreib es nicht!

Die Balance zwischen Training und Ruhephase ist vor allem nach längeren Pausen oder Krankheit sehr sehr wichtig. Natürlich auch nach jeder Verletzung, denn jetzt darfst du deinen Körper nicht überfordern. Wenn es bei also nicht an fehlender Motivation scheitert sondern du eher der Typ bist der zu ehrgeizig ist und es schnell mal übertreibt, darfst du dich in Balance üben. Denn zu viel ehrgeiz und Übermotivation kann dich schnell wieder in die Pause zurückschießen, da kann man sich schnell wieder verletzen und das wollen wir nicht.

Du bist aktuell noch verletzt?

> Hier gibts Tipps für deine Zerrung/Verspannung/Verletzung

Gib deinem Körper Zeit und plane auch regelmäßige Restdays ein. Zu Beginn kann dir ein Stretchingplan sehr dabei helfen. Dieser Plan ist darauf ausgelegt, dass du intensive Flexibilitytrainings ausübst, Stretchingflows für Zwischendurch erledigst und auch Restdays oder Mobilitydays einhältst. Damit du nicht in einen TUNTUNTUN-Modus hineinfällst und dabei komplett auf dein Körpergefühl vergisst, kann dich ein Stretchingplan für die ersten paar Monate sehr dabei unterstützen.

—> Wusstest du das? Bei Sisers Stretching bekommst du als Mitglied 3 Monatspläne inklusive Videoverlinkungen kostenlos zum Download für den Damenspagat, Herrenspagat, Rücken und Schultern oder FULLBODY. Also worauf wartest du noch? Hier geht’s in den Mitgliederbereich.

 

 

ANKOMMEN – und genau darum gehts bei Tipp

# 4: Slowly coming back

Erlaube dir und deinem Körper langsam zurück zu kommen. In der heutigen Zeit wollen wir immer alles so schnell wie möglich, schnell schnell und zack soll alles sofort verfügbar sein. Erinnere dich daran dass du ein Mensch bist und keine Maschine! Du darfst dir Zeit FÜR DICH und deinen Körper nehmen. Und ja dein Spagaterfolg darf auch mal auf sich warten lassen, dir zeigen wie es ist eine regelmäßige Routine durchzuziehen und dranzubleiben wenn man etwas wirklich will. Ein gesunder und langfristiger Spagaterfolg passiert nicht von heute auf morgen!

KEEP CALM & STRETCH

Wichtig ist jetzt, vor allem bei den ersten Einheiten direkt nach deiner Pause, dass du in deinen Körper hineinspürst und wahrnimmst ob er denn überhaupt schon bereit ist für den Start oder dein Kopf nur sehr ehrgeizig ist. Wenn dein Körper noch mit zB einer Krankheit beschäftigst ist, versucht er alles dafür so schnell wie möglich zu heilen. Wenn du jedoch schon mit einem intensiven Flexibilitytraining antanzt, kann das in dieser Phase deinen Körper sogar wieder schwächen und deswegen ist es wichtig, erstmals bei DIR anzukommen und zu lernen dein Körpergefühl wahrzunehmen:

> Frag dich selbst -> WIE GEHT ES MIR GERADE WIRKLICH? Wie fühlt sich mein Körper gerade an? Bin ich kraftvoll und energiegeladen oder doch noch schwach und etwas beeinträchtigt? Frag dich all das am besten bei einer Meditation oder bei dem neuen Video ‚Slowly coming back‘ wo wir uns nur ganz leicht und entspannt durchbewegen und den Fokus darin setzen in unsere Körper hineinzuspüren und auf das eigene Körpergefühl zu hören.

TAKE CARE OF YOUR BODY,

IT’S YOUR HOME.

Wenn das alles abgecheckt ist, und du mit deiner Entscheidung im Unterbewusstsein, mit einem gezielten Plan vollmotiviert in den Startlöchern stehst, heißt es ab sofort für dich:

Tipp # 5: Einfach mal machen

#LETSDOIT: Denn von nichts kommt nichts, du kannst noch so lange alles im Kopf durchspielen, planen und manifestieren, wenn du nicht ins Tun kommst wird sich absolut nichts tun. Nutze die Tipps und setze sie ab sofort in die Praxis um. Step by Step natürlich – und auf lange Zeit gesehen, nicht nur für die nächsten paar Wochen. LIVING #THEFLEXYWAYOFLIFE: Aufgeben ist keine Option!

Sobald du die herausfordernde Anfangsphase nach deiner Pause überwunden hast, bist du wieder schnell in deiner ganz neuen Stretchingroutine angekommen und kannst vollgas Richtung all deine flexy Ziele stretchen.

Denk immer daran:

Everything is hard, before it’s easy!

Wenn es doch so einfach wäre, würde jeder Mensch in Spagaten rumsitzen, in Brücken und Handständen spazieren und im Unterarmstand auf den Bus warten. Wir erschaffen mit unserem Stretching Großartiges – eine große flexy Veränderung mit unserem Körper – dafür darf man sich selbst Zeit geben und dranbleiben. #nevergiveup

Stell dir doch mal vor, ab sofort ziehst du deine neue Stretchingroutine regelmäßig durch für die nächsten 10 Jahre … was glaubst du wo du dann ankommen wirst? Yeeessss genau dort gehts hin!

—> GUMMIMENSCH here we go!

 

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Stretchingeinstieg, lass es mich gerne wissen, ob dir die Tipps geholfen haben und schreib mir eine Nachricht auf Instagram: @sisers.stretching – ich freue mich von dir zu lesen! Und jetzt 3,2,1 GO – ab auf die Matte!